Die Geschichte der Bongiovi-Saucen
Jede ethnische Gruppe hat ihre Traditionen und für Italiener dreht sich alles um die Sauce. Generation für Generation werden geheime Familienrezepte weitergegeben, welche die Region der Vorfahren widerspiegeln.
Aus Sciacca in Sizilien stammt das Rezept der Familie Bongiovi (ausgesprochen Bon Jovi). Es wurde über drei Generationen weitergereicht; der jüngste Bewahrer des Geheimnisses ist John Bongiovi. Er ist Vater von drei Söhnen, Matt, Anthony und dem ältesten, Rockstar Jon Bon Jovi.
In aller Welt bekannt
Während seiner illustren Karriere hat die Familie immer eine grosse Rolle für Jon gespielt. Dazu gehören auch die berühmten Fleischbällchen und die Pasta-Sauce, die sein Vater kocht. «Im Laufe der Jahre haben Prominente und führende Persönlichkeiten der Welt die Sauce meines Vaters probiert und gesagt, er solle sie abfüllen», verrät Anthony, der mittlere Sohn. Er begleitet seinen Bruder seit 25 Jahren als Videoproduzent auf Tour.
«2011 habe ich beschlossen, nicht mit Jon auf Tour zu gehen», sagt Anthony. Stattdessen begannen er und sein jüngerer Bruder Matt, gemeinsam mit dem Papa, die von Urgrossmutter Bongiovi 1890 kreierte Sauce in Flaschen zu füllen.
Obwohl Freunde und Berühmtheiten den Bongiovis immer zu diesem Schritt geraten hatten, nahm die Idee lange niemand wirklich ernst. «Ich lebe seit 20 Jahren in Kalifornien und musste lernen, wie man die Sauce macht. Ein Familienrezept für die professionelle Fertigung umzuwandeln, war zunächst eine Herausforderung», sagt Anthony.
Das Aroma von sautiertem Knoblauch und Zwiebeln, die in einem grossen Topf köcheln, hat etwas Magisches. Und wenn diese Sauce über die Nudeln verteilt wurde, versammelte sich die ganze Familie, um zu essen und sich zu unterhalten. Dies sind die Erinnerungen, welche die Bongiovi-Familie mit ihren Kunden teilen möchte, wenn sie ein Glas Bongiovi-Sauce öffnen.
Pasta-Sauce - mit dem Segen vom Papa und der Tante
«Mein Familienname steht auf jeder Flasche und das verlangt nach den besten Zutaten,». Deshalb kommen nur Tomaten in Restaurantqualität in die Sauce. «Italiener kochen ihre Sauce stundenlang, um ihr Wasser zu entziehen. Bei den meisten Saucen in Flaschen wird hingegen sogar Wasser hinzugefügt, aber nicht bei unserer.» Und das ist nur eines der Geheimnisse, welche die Sauce in Flaschen so schmecken lassen, als würde sie stundenlang auf deinem Herd gekocht.
«Ich musste nicht nur die Zustimmung meines Vaters einholen, sondern auch meine 95-jährige Tante überzeugen. Am Ende sagte sie, dass sie die Sauce liebt, sie ihren Standards entspricht und deshalb den Namen Bongiovi tragen darf». «Ich habe für mich selbst seit einem Jahr keine Sauce mehr gemacht», sagt Vater John. «Denn jetzt ist es so einfach, ein Glas zu öffnen und dieses frische, hausgemachte Aroma zu geniessen, ohne stundenlang dafür in der Küche zu stehen. Wenn ich heute Fisch koche und Sauce dazu möchte, öffne ich einfach nur das Glas.» Die Leute sind wirklich überrascht von der Frische und dem Geschmack unserer Saucen. Sie mögen die Konsistenz und es dreht sich alles nur noch darum.
Derzeit ist die Marke Bongiovi in der Schweiz und Europa mit drei verschiedenen Geschmacksrichtungen auf dem Markt. Dad's original traditionelles Marinara und die Variante mit einem kleinen Kick Arrabbiata